Ist die EMDR-Therapie eine wirksame Behandlung für PTBS?
PTSD kann eine schwächende Erkrankung sein, aber verschiedene Arten psychologischer Behandlungen können Menschen dabei helfen, ihre Symptome in den Griff zu bekommen. EMDR hat sich als wirksame Therapie erwiesen für viele Menschen, die an PTSD leiden. Diese Therapieform beinhaltet eine Reihe von Augenbewegungen, die dem Gehirn helfen, belastende Lebenserfahrungen zu verarbeiten. Es ist keine neue Technik, aber sie erfreut sich immer größerer Beliebtheit Es werden weitere Untersuchungen durchgeführt .
EMDR steht für Eye Movement Desensitization and Reprocessing. Der Prozess wurde von Francine Shapiro entwickelt, einer klinischen Psychologin, die diese Technik in den frühen 1980er Jahren entwickelte. Diese Art von Psychotherapietechnik hilft Klienten, ihre PTSD-Symptome zu bewältigen, indem sie die störenden Ereignisse, die während traumatischer Erfahrungen aufgetreten sind, verarbeiten und integrieren.
Eine im Journal of Consulting and Clinical Psychology veröffentlichte Studie ergab, dass EMDR bei der Reduzierung von PTBS-Symptomen wirksamer als andere Therapiearten war. Eine weitere Studie, die im Journal of Traumatic Stress veröffentlicht wurde, kam zu dem Schluss, dass EMDR bei der Reduzierung von PTSD-Symptomen wirksamer ist als eine Expositionstherapie. Darüber hinaus wurde eine Studie des Abteilung für Veteranenangelegenheiten festgestellt, dass 90 % der Veteranen, die eine EMDR-Therapie erhielten erfüllte nach der Behandlung nicht mehr die Kriterien für eine PTSD.
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Was ist PTSD?
Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) ist eine Angststörung, die sich entwickeln kann, wenn man einem oder mehreren belastenden Ereignissen ausgesetzt ist, die starke Angst, Hilflosigkeit oder Entsetzen hervorrufen. PTBS kann bei Menschen jeden Alters auftreten, kommt jedoch am häufigsten bei Erwachsenen vor. Zu den Symptomen können Flashbacks, aufdringliche Gedanken oder Erinnerungen, Albträume, akute Belastungsstörungen, starke Angstzustände und unkontrollierbare Gedanken über das Ereignis gehören.
PTBS-Symptome können jahrelang anhalten und die täglichen Aktivitäten beeinträchtigen. Sie können auch zu anderen psychischen Störungen wie Depressionen, Drogenmissbrauch oder Selbstmordgedanken führen. Es ist wichtig zu erwähnen, dass nicht alle Menschen, die traumatische Ereignisse erlebt haben, eine PTBS entwickeln. Die Ursachen von PTBS sind nicht vollständig geklärt. Faktoren wie Genetik, Persönlichkeit und Umwelt können eine Rolle dabei spielen, ob eine Person nach stressigen Ereignissen eine PTSD entwickelt.
Menschen, die eine PTBS entwickeln, sind emotionalem Stress ausgesetzt und haben Schwierigkeiten, schmerzhafte Erinnerungen zu verstehen. Diese psychische Störung resultiert in der Regel aus körperlichen Traumata, sexuellen Übergriffen, Krieg, Gewalt und anderen persönlichen Traumata.
Manche Menschen entwickeln eine PTBS, nachdem sie ein traumatisches Ereignis erlebt haben, das keine körperliche Verletzung mit sich bringt (z. B. wenn sie beobachtet haben, wie jemand angegriffen wird, oder wenn sie Zeuge eines Unfalls werden). Andere entwickeln eine PTBS, nachdem sie eine körperliche Verletzung oder ein Trauma erlitten haben, das nicht mit einer direkten Körperverletzung einhergeht (z. B. Militärdienst, Überleben eines Autounfalls). Eine PTBS kann sich auch entwickeln, wenn man miterlebt, wie jemand eines natürlichen Todes stirbt.
Symptome einer PTSD
Posttraumatische Belastungsstörung ist eine psychische Erkrankung, bei der Menschen das ständige Vorhandensein einer Gefahr verspüren, oft dazu veranlasst werden, auf einen Auslöser mit intensiver Angst oder Schrecken zu reagieren und sich ständig an das psychische Trauma erinnern. Bei Menschen mit PTSD können verschiedene Symptome auftreten, die alle auch bei Menschen mit anderen Symptomen beobachtet wurden Angststörungen . Zu den Symptomen einer PTBS gehören:
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- Rückblenden
- Albträume
- Schwieriges Schlafen
- Ernste Sorge
- Konzentrationsschwierigkeiten
- Sich nervös fühlen oder leicht erschrecken
Die meisten Menschen, die an einer posttraumatischen Belastungsstörung leiden, erleben wiederkehrende Erinnerungen an das traumatische Ereignis, einschließlich Rückblenden, Albträumen und aufdringlichen Erinnerungen, die als Reaktion auf ein Signal (z. B. eine Fehlzündung eines Autos) auftreten. Albträume oder Nachtangst sind eine häufige Manifestation eines Traumas. Die traumatische Erinnerung kann in Albträumen durch visuelle oder verbale Inhalte wiedererlebt werden.
Wie EMDR bei der Behandlung von PTSD hilft
Bei der PTBS-Diagnose handelt es sich nicht um eine Diagnose mit genau bekannten Ursachen. Die Diagnose beruht darauf, dass eine Person ein traumatisches Ereignis erlebt hat und Schwierigkeiten hat, die Auswirkungen der Traumaerinnerung zu kontrollieren. Zu den Verhaltenstherapien bei posttraumatischer Belastungsstörung gehören Psychotherapie, wie z. B. kognitive Verhaltenstherapie, oder Langzeitbehandlung. Diese Therapieformen zielen darauf ab, die Denk- und Verhaltensweise einer Person zu verändern, um die Symptome einer PTSD zu lindern.
EMDR konzentriert sich nicht auf die Verarbeitung der traumatischen Episode und der damit verbundenen belastenden Erinnerung durch Gesprächstherapie. Stattdessen zielt es auf die körperlichen Symptome und Körperempfindungen einer posttraumatischen Belastungsstörung ab und versucht, die negative Erinnerung einer Person an das Ereignis zu verändern, indem sie sich auf imaginäre Exposition und kinästhetische Hinweise konzentriert.
Mit anderen Worten, EMDR nutzt Augenbewegungen die Art und Weise zu verändern, wie eine Person ein traumatisches Ereignis sieht und sich daran erinnert. Der Klient wird gebeten, sich an die belastenden Erfahrungen zu erinnern und sie zu beschreiben, damit er den damit verbundenen negativen Glaubenssatz schließlich in einen positiven Glaubenssatz umwandeln kann. Der Therapeut führt den Klienten durch eine Reihe von Augenbewegungen, die eine Gehirnwelle im Alpha-Rhythmus induzieren. Alphawellen werden mit Entspannung und verminderter Angst in Verbindung gebracht.
In der EMDR-Therapie wird eine Person ermutigt, die traumatische Erfahrungserinnerung auf sichere und begrenzte Weise noch einmal aufzugreifen. Der Therapeut konzentriert sich darauf, dem Klienten dabei zu helfen, die Erinnerung schrittweise zu verarbeiten und darauf zu reagieren. Dies hilft dem Einzelnen, die Erinnerung besser zu akzeptieren und seine oder ihre Sorge darüber zu verringern. Eine von der University of Pennsylvania durchgeführte Studie ergab, dass die EMDR-Therapie Patienten mit PTSD dabei half, das Ausmaß ihrer Hypererregung zu senken, die ein Symptom von PTBS ist.
Was Sie während einer EMDR-Therapiesitzung erwartet
Bei der EMDR-Therapie fordert der Therapeut den Klienten auf, sich auf eine beunruhigende Erinnerung oder ein verstörendes Bild zu konzentrieren und gleichzeitig seine Augen hin und her zu bewegen. Das mag seltsam oder unangenehm erscheinen, aber es hilft den Menschen sehr effektiv dabei, die Erinnerungen oder Bilder zu verarbeiten, die ihnen Kummer bereiten.
Der Klient wird ermutigt, jede Phase der Erfahrung zu durchlaufen, einschließlich Eindringen, Vermeiden, Dissoziation und Wiedererleben, und dann das Ereignis zu integrieren. Damit EMDR eine wirksame Behandlung ist, muss sich der Klient mehr auf die körperlichen Empfindungen und Emotionen konzentrieren, die mit den negativen Lebenserfahrungen verbunden sind, und weniger auf die Details. Die emotionale Verarbeitung ist entscheidend für den Erfolg von EMDR. Wenn der Klient einen Flashback erlebt, wird er an verschiedenen Übungen teilnehmen, um Angst und Unruhe abzubauen und sich wieder mit dem gegenwärtigen Moment zu verbinden.
Der Therapeut bittet den Klienten dann, seine Augen zusammen mit dem äußeren Reiz hin und her zu bewegen, bis der Flashback nachlässt. Wenn der Klient eine Dissoziation erfährt, unterstützt der Therapeut den Klienten bei der Anwendung von Erdungstechniken, um sich wieder mit der Sicherheit des gegenwärtigen Augenblicks zu verbinden. Dies macht letztendlich die Erinnerung an die negativen Erfahrungen erträglicher und hilft ihnen, sie mit weniger intensiver Belastung noch einmal zu erleben.
Die Klienten können auch gebeten werden, in der Sitzung über ihre traumatischen Erinnerungen nachzudenken. Diese Schriften sollten Empfindungen, Emotionen und Gedanken über das traumatische Ereignis sowie alle Gefühle, die während oder nach dem Ereignis entstanden sind, beinhalten. Die Angst des Klienten vor dem Trauma ist oft so groß, dass er möglicherweise den Therapeuten um zusätzliche Unterstützung in diesem Teil bittet. Für den Klienten hilft das Hören seiner eigenen Worte, die Bedeutung der Erinnerung zu erkennen und zu verstehen.
Die meisten Menschen berichten, dass sie sich nach einer EMDR-Sitzung sehr entspannt und ruhig fühlen. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass EMDR nur von einem erfahrenen Therapeuten durchgeführt werden sollte, der sowohl mit der Technik als auch mit den Symptomen einer chronischen posttraumatischen Belastungsstörung vertraut ist und den Prozess und seine Auswirkungen auf die Symptome einer PTBS versteht.