Arten von Angstzuständen und Behandlungen – erklärt

AngstInhaltsverzeichnis
  1. Was ist Angst?
  2. Was ist Angsttherapie?

Angststörungen sind die häufigsten psychischen Störungen in den USA. Jedes Jahr leiden 19 % der Erwachsenen in den USA und 31 % der Jugendlichen an Angststörungen. Während Medikamente helfen können, Angstsymptome zu lindern, profitieren Menschen mit Angststörungen stark davon, wenn sie mit einer Angsttherapie die Ursache ihrer Ängste identifizieren.

Da es viele verschiedene Arten von Angststörungen gibt, ist es wichtig, sie zu finden die beste Therapieform Wenn Sie Ihre Auslöser identifizieren und Ihre Angstsymptome behandeln, kann dies die Belastung durch die Angst erheblich lindern. In diesem Blog besprechen wir die verschiedenen Arten von Angststörungen und Therapien, die Sie mit Hilfe von Psychologen erkunden können.

Was ist Angst?

Angst ist ein intensives Gefühl der Angst oder des Unbehagens, das die Lebensqualität des Einzelnen beeinträchtigen kann. In vielen Fällen fühlen sich Patienten mit Angststörungen angespannt oder unruhig, schwitzen oder haben einen schnellen Herzschlag. Angst ist eine normale Reaktion auf Stresssituationen. Wenn Sie jedoch starke Angst verspüren, kann es sein, dass Sie Ihr Angstniveau nicht mehr alleine bewältigen können und Ihr tägliches Leben erheblich beeinträchtigt werden kann. Hier sind die häufigsten Arten von Angststörungen:

Angststörung

Generalisierte Angststörung

Bei einer generalisierten Angststörung (GAD) machen sich Menschen große Sorgen um alltägliche Themen wie Gesundheit, Schule, Arbeit und Geld. Die Auslöser sind bei jedem Menschen unterschiedlich und die Sorgen übertragen sich typischerweise von einer Sache auf die andere. Zu den körperlichen Symptomen können Konzentrationsschwierigkeiten, Unruhe und Schlafstörungen gehören.

Panikstörung

Panikstörungen werden durch plötzliche, wiederholte Panikattacken kategorisiert. Panikattacken sind Phasen intensiver Angst, die unerwartet oder bei einem Auslöser auftreten. Menschen mit einer Panikstörung verbringen viel Zeit damit, sich Gedanken über ihre nächste Panikattacke zu machen. Zu den Symptomen einer Panikattacke gehören typischerweise Herzklopfen, übermäßige Angst, Brustschmerzen, Schwitzen und ein Erstickungsgefühl.

Panik

Soziale Angststörung

Soziale Angststörung, auch soziale Phobie genannt, ist eine überwältigende Sorge, ein geringes Selbstwertgefühl und Selbstbewusstsein im Umgang mit sozialen Situationen. In manchen Fällen ist soziale Angst auf einen bestimmten Auslöser oder eine bestimmte Situationsart beschränkt. Wenn die Angstgefühle jedoch schwerwiegender werden, kann dies dazu führen, dass soziale Situationen ganz vermieden werden.

Trennungsangststörung

Menschen mit einer Trennungsangststörung empfinden übermäßige Sorgen, wenn sie von ihren Lieben getrennt werden oder ihr Zuhause verlassen. Diese Art von Angst ist ein normaler Teil der kindlichen Entwicklung, kann jedoch extrem werden oder sich sogar bis ins Erwachsenenalter fortsetzen.

Zwangsstörung

Unter einer Zwangsstörung (OCD) versteht man das Erleben anhaltender, aufdringlicher Gedanken, die zu Zwängen führen. Menschen mit Zwangsstörungen nutzen typischerweise Zwänge wie Putzen oder Zählen als Bewältigungsmechanismus, um die durch ihre Zwangsgedanken verursachte Angst zu reduzieren.

Zwangsstörung

Posttraumatische Belastungsstörung

Eine posttraumatische Belastungsstörung oder PTSD entsteht durch die Einwirkung eines traumatischen Ereignisses. Menschen mit einer posttraumatischen Belastungsstörung verspüren in der Regel starke Ängste, wenn sie lauten Geräuschen oder bestimmten Situationen ausgesetzt sind, und greifen möglicherweise auf selbstzerstörerisches Verhalten zurück, um ihre Ängste zu lindern.

Phobien

Phobien sind eine extreme Angst vor einem bestimmten Objekt oder einer bestimmten Situation und können in schweren Fällen zu Vermeidungsverhalten führen. Die Auslöser sind für jede Person unterschiedlich, aber zu den häufigsten Phobien gehören Blut, Höhenangst, Spinnen und öffentliches Reden. Menschen mit Phobien verbringen typischerweise viel Zeit damit, Situationen zu vermeiden, die ihre Angst auslösen könnten, oft in übermäßigem Maße.

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Was ist Angsttherapie?

Eine Angsttherapie kann Ihnen – im Gegensatz zu Medikamenten – dabei helfen, die Ursachen Ihrer Sorgen und Ängste zu erkennen, gesündere Umgangsweisen zu erlernen und Ihr ängstliches Verhalten zu ändern. Da Angststörungen von Person zu Person unterschiedlich sind, kann die Behandlung der Angst auf Ihre Auslöser zugeschnitten und Ihre spezifischen Symptome gelindert werden. Hier sind einige der effektivsten Arten der Therapie :

Angsttherapie

Kognitive Verhaltenstherapie

Die kognitive Verhaltenstherapie (CBT) ist die am häufigsten eingesetzte Psychotherapie zur Behandlung angstbedingter Panikstörungen, Phobien, sozialer Angststörungen und GAD sowie vieler anderer Erkrankungen. Der Zweck kognitiver Therapien besteht darin, Ihnen zu helfen, Ihre negativen Gedanken und problematischen Verhaltensweisen zu verstehen und sie durch gesündere Handlungen und Bewältigungsstrategien zu ersetzen.

Während der CBT untersuchen Sie gemeinsam mit Ihrem Therapeuten, wie Ihre Gedanken – und Ihre Reaktionen auf diese Gedanken – zu Ihrer Angst beitragen. Ihr Therapeut wird Ihnen helfen, Ihre angstauslösenden Gedanken zu erkennen, sie zu hinterfragen und durch gesündere, realistischere Gedanken zu ersetzen.

Psychodynamische Therapie

Psychodynamische Therapie oder Gesprächstherapie basiert auf der Idee, dass das Gespräch über Ihre Probleme Ihnen dabei helfen kann, Bewältigungsstrategien zu erlernen und zu entwickeln, um diese anzugehen. Bei der psychodynamischen Therapie geht es um Selbstreflexion und Selbstuntersuchung, um die Ursache Ihrer Angst zu identifizieren, traumatische Ereignisse zu erkennen und zu lernen, wie Sie ein gesünderes Leben führen können.

Mit der psychodynamischen Therapie hilft Ihr Therapeut dabei, Ihre unbewussten Motivationen und vergangenen Erfahrungen zu identifizieren, die zu Ihrem Angstanfall oder Ihrer chronischen Angst geführt haben. Dann werden sie Ihnen helfen, ein besseres Verständnis dafür zu entwickeln, wie Sie Ihre Probleme angehen und was Sie tun können, um sich besser zu fühlen.

Therapie gegen Angstzustände

Akzeptanz- und Bindungstherapie

Die Akzeptanz- und Commitment-Therapie, auch bekannt als ACT, ist wirksam bei der Behandlung mehrerer Angststörungen und anderer Erkrankungen. ACT soll Ihnen helfen, Ihre Gedanken besser zu akzeptieren und sich dazu zu verpflichten, sich Ihren Auslösern direkt zu stellen, ohne Scham oder Urteilsvermögen.

Während der ACT arbeiten Sie mit Ihrem Therapeuten zusammen, um Ihre Grundwerte zu identifizieren. Dann wird Ihr Therapeut Ihnen helfen, zu akzeptieren, was außerhalb Ihrer Kontrolle liegt, und sich zu Handlungen zu verpflichten, die zu Ihren Werten beitragen, sodass Sie Ihre Gedanken und Gefühle ohne Angst erleben können.

Wiederaufbereitung der Desensibilisierung durch Augenbewegungen

Eye Movement Desensitization Reprocessing oder EMDR ist eine Form von Therapie bei Angststörungen zur Behandlung von Panikstörungen und posttraumatischer Belastungsstörung. EMDR konzentriert sich auf die Änderung der Gedanken oder Verhaltensweisen, die aus einer traumatischen Situation resultieren, und ermöglicht Ihrem Gehirn, Ihre Erinnerungen neu zu verarbeiten, sodass sie nicht mehr so ​​viel Angst verursachen.

Bei EMDR führt Sie Ihr Therapeut durch eine traumatische Erinnerung, während er Ihre Augen schnell hin und her bewegt, ähnlich wie im REM-Schlaf. Ihr Therapeut kann Ihnen dabei helfen, Ihre Augen zu bewegen und sich dabei auf die Gedanken und Gefühle zu konzentrieren, die beim Erzählen der Erinnerung aufkommen. Wiederholte Sitzungen dieses Prozesses können dazu beitragen, die Intensität Ihrer mit der Erinnerung verbundenen Emotionen zu verringern und sie dann durch gesündere Gedanken zu ersetzen.

Niemand sollte unter Angstzuständen leiden müssen. Wenn Sie also glauben, an einer Angststörung zu leiden, wenden Sie sich an Ihren Therapeuten, um herauszufinden, welche Form der Angsttherapie für Sie am besten geeignet ist.